TL;DR: Social Barcamps sind die ideale Ergänzung zu klassischen Weiterbildungen in der sozialen Arbeit. Statt vorgefertigter Vorträge bringen Teilnehmende ihre eigenen Themen mit, tauschen sich auf Augenhöhe aus und bauen nachhaltige Netzwerke über Organisationsgrenzen hinweg auf. Für nur 50 Euro und einen Arbeitstag erhalten Mitarbeitende praxisrelevantes Wissen, werden selbst zu Expert*innen und bringen konkrete Lösungen direkt in die Organisation zurück. Am 22. Oktober 2025 findet unser Social Barcamp in Hanau statt – eine Investition, die sich ab dem nächsten Arbeitstag auszahlt.
Weiterbildung in der sozialen Arbeit steht vor einem Dilemma: Die Herausforderungen ändern sich schneller als je zuvor – Digitalisierung, neue Zielgruppen, veränderte Bedarfslagen, Personalmangel. Gleichzeitig sind Budgets begrenzt, und klassische Fortbildungsformate brauchen oft Monate Vorlauf, bis sie aktuelle Themen aufgreifen. Für Führungskräfte und Entscheider stellt sich die Frage: Wie können wir unsere Teams so weiterbilden, dass sie nicht nur Wissen erhalten, sondern dieses auch direkt anwenden und in die Organisation zurücktragen können?
Die Lücke zwischen Seminarraum und Praxis
Klassische Weiterbildungsformate – Seminare, Workshops, Fachtagungen – haben zweifellos ihren Wert. Sie vermitteln fundiertes Fachwissen, bieten strukturierte Lerninhalte und ermöglichen den Kontakt zu Expert*innen. Doch eine Frage bleibt oft unbeantwortet: Was ist mit den spezifischen Herausforderungen, die unsere Mitarbeitenden gerade heute beschäftigen? Was ist mit dem Erfahrungswissen, das in anderen Organisationen bereits existiert, aber nie den Weg zu uns findet?
Genau hier setzt das Barcamp-Format an – nicht als Ersatz, sondern als wirkungsvolle Ergänzung im Weiterbildungsportfolio.
Das Barcamp-Prinzip: Kurz erklärt
Ein Barcamp funktioniert nach dem Prinzip der Selbstorganisation: Die Teilnehmenden bestimmen die Themen und Inhalte. Zu Beginn der Veranstaltung stellen alle ihre Themen vor, die Agenda entsteht live, und in verschiedenen Sessions wird dann diskutiert, ausgetauscht und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Natürlich wird der gesamte Tag professionell moderiert, um einen strukturierten Rahmen und produktive Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten. Das Format lebt von Partizipation statt Konsumption – alle sind gleichzeitig Lernende und Lehrende. Weitere Informationen findest Du hier.
Konkrete Mehrwerte für Ihre Organisation
Vernetzung über Organisationsgrenzen hinweg
Der vielleicht größte Mehrwert eines Social Barcamps liegt in der strukturierten Vernetzung. Ihre Mitarbeitenden treffen auf Kolleg*innen von anderen Trägern, Kommunen und Einrichtungen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Diese Kontakte enden nicht nach der Veranstaltung – sie entwickeln sich zu dauerhaften Netzwerken, auf die Ihre Mitarbeitenden auch Monate später noch zurückgreifen können.
Wenn Ihre Sozialarbeiterin vor der Frage steht, wie sie ein neues digitales Tool in der Jugendarbeit einsetzen kann, hat sie nach dem Barcamp Ansprechpartner*innen in anderen Städten, die genau das bereits erfolgreich umgesetzt haben. Dieser informelle Wissenstransfer ist unbezahlbar – und lässt sich durch kein Seminar ersetzen.
Ihre Mitarbeitenden als Expert*innen
In klassischen Fortbildungen sitzen Ihre Fachkräfte in der Zuhörerrolle. Im Barcamp hingegen können sie selbst Sessions anbieten und ihr Expertenwissen weitergeben. Das stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein und die professionelle Identität Ihrer Mitarbeitenden – es positioniert auch Ihre Organisation als kompetenten Akteur in der Fachcommunity.
Wenn Ihr Team beispielsweise innovative Ansätze in der Quartiersarbeit entwickelt hat oder neue Methoden in der Suchtberatung erprobt, können diese Erfahrungen im Barcamp geteilt werden. Ihre Mitarbeitenden erhalten direktes Feedback von Peers, können ihre Ansätze schärfen und bringen am Ende nicht nur neue Ideen mit – sondern auch die Bestätigung, dass ihre Arbeit wertvoll und relevant ist.
Praxisrelevanz durch Peer-Learning
Der Austausch auf Augenhöhe zwischen Praktiker*innen hat eine besondere Qualität: Es geht nicht um theoretische Konzepte, sondern um echte Lösungen für echte Probleme. Ihre Mitarbeitenden können konkrete Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag mitbringen – sei es die Frage nach effizienten Prozessen in der Fallarbeit, der Umgang mit schwierigen Fallkonstellationen oder die Organisation von multiprofessionellen Teams.
In den Sessions wird nicht doziert, sondern gemeinsam gedacht: Was hat bei anderen funktioniert? Welche Stolpersteine gab es? Welche Ressourcen wurden benötigt? Dieser Erfahrungsaustausch ist unmittelbar anwendbar und bereits am nächsten Arbeitstag umsetzbar.
Multiplikatoreneffekt für Ihr Team
Nach einem Barcamp kehren Ihre Mitarbeitenden nicht nur mit neuem Wissen zurück – sie bringen einen ganzen Werkzeugkoffer voller Ideen, Kontakte und Impulse mit. In Teambesprechungen können sie aus verschiedenen Sessions berichten, konkrete Ansätze zur Diskussion stellen und damit Entwicklungsprozesse in der gesamten Organisation anstoßen.
Aktuelle Themen statt starrem Curriculum
Während klassische Weiterbildungen oft Monate im Voraus geplant werden, reagiert ein Barcamp auf das, was die Fachcommunity gerade bewegt. Die Themen werden von den Teilnehmenden selbst gesetzt – und sind damit automatisch aktuell und relevant. Ob es um den Umgang mit KI-Tools in der Sozialen Arbeit geht, um neue gesetzliche Anforderungen oder um innovative Beteiligungsformate: Wenn es die Fachkräfte beschäftigt, wird es diskutiert.
Für Sie als Entscheider*in bedeutet das: Sie investieren in Weiterbildung, die garantiert am Puls der Zeit ist und nicht an den tatsächlichen Bedarfen Ihrer Mitarbeitenden vorbeigeht.
Außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis
Seien wir ehrlich: Weiterbildungsbudgets sind knapp. Ein Social Barcamp bietet hier eine bemerkenswerte Kosten-Nutzen-Relation. Für einen Invest von einem Arbeitstag und einem Kostenbeitrag von 50 Euro pro Person erhalten Ihre Mitarbeitenden:
- Zugang zu einem Tag intensiven Austauschs mit Fachkolleg*innen
- Einblicke in multiple Themenfelder statt nur ein Schwerpunktthema
- Aufbau eines professionellen Netzwerks
- Vollverpflegung und professionellen Rahmen
- Die Möglichkeit, eigene Expertise sichtbar zu machen
Im Vergleich zu mehrtägigen Seminaren oder Kongressen mit Teilnahmegebühren im dreistelligen Bereich ist das ein Investment, das sich direkt rechnet – besonders wenn Sie den langfristigen Nutzen durch nachhaltige Netzwerke und anwendbares Wissen berücksichtigen.
Motivation durch Selbstwirksamkeit und Zukunftskompetenzen
Nicht zu unterschätzen ist der motivationale Effekt: Ihre Mitarbeitenden erleben sich als aktiv Gestaltende, nicht als passive Wissenskonsument*innen. Sie können eigene Themen setzen, Diskussionen moderieren und ihre Expertise einbringen. Diese Selbstwirksamkeitserfahrung wirkt sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit und das professionelle Selbstverständnis aus – ein Faktor, der gerade in Zeiten des Fachkräftemangels nicht zu unterschätzen ist. Darüber hinaus werden zukunftstaugliche Kompetenz der Mitarbeitenden gestärkt, hier besteht großer Nachholbedarf.
Das Social Barcamp am 22. Oktober in Hanau
Am 22. Oktober 2025 findet in der Ajoki in Hanau unser Social Barcamp zur Zukunft der sozialen Arbeit statt. Ein Tag, an dem Ihre Mitarbeitenden nicht nur lernen, sondern mitgestalten können. Ein Tag, an dem aus Herausforderungen Lösungen werden und aus Einzelkämpfer*innen ein starkes Netzwerk entsteht.
Die Plätze sind begrenzt, damit wir einen intensiven Austausch ermöglichen können. Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden in einer Weiterbildung sehen möchten, die wirkt – dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Anmeldung.
Investieren Sie in eine Weiterbildung, die Ihre Organisation voranbringt. Nicht irgendwann – sondern ab dem nächsten Arbeitstag.
